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Erbaut in den Jahren 1729/30 durch die Lindauer Patrizierfamilie Seutter von Loetzen erhebt sich der „Cavazzen“ an der Westseite des heutigen Marktplatzes. Mit seinem ungewöhnlich hohen, geschwungenen Mansarddach und der aufwändig bemalten Fassade gehört das barocke Stadtpalais zu den markantesten Bauwerken der Inselaltstadt.
Der Name „Cavazzen“ wird auf die Familie von Kawatz, die seit 1553 im Umkreis des Anwesens ansässig war, zurückgefüht. Er verweist damit wohl auf einen mittelalterlichen Vorgängerbau, der wie fast das gesamte östliche Inselviertel 1728 einem verheerenden Stadtbrand zum Opfer gefallen war.
In seiner heutigen Form ist der "Cavazzen" das Werk des Schweizer Baumeisters Jakob Grubenmann (1694-1758), der wie sein Bruder Hans Ulrich für besonders kühne Brücken- und Dachkonstruktionen berühmt war. So stellt auch das ungewöhnliche Dach des "Cavazzen" eine Meisterleistung der damaligen Bautechnik dar.
Bis 1929 bleibt der "Cavazzen" mit kurzen Unterbrechungen im Besitz der Seutter von Loetzen. Dann wendet sich das Blatt: Das Lindauer Ehepaar Ludwig und Lydia Kick erwirbt das Gebäude und stiftet es der Stadt mit der Auflage, das Heimatmuseum darin unterzubringen. Nach wie vor gehört der "Cavazzen" der Ludwig und Lydia Kick'schen Heimatstiftung und erinnert an diese Sternstunde bürgerlichen Engagements.
Foto: Cavazzen © Hari Pulko
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